Gibt es weitere Einrichtungen der Asklepios Kliniken, die in größerem Umfang in die Betreuung und Behandlung der Athleten involviert sind?
Gemmel: Das Institut für Prävention und Sportmedizin in St. Georg arbeitet extrem eng mit den anderen Fachabteilungen der Klinik zusammen. Außerdem betreibt Asklepios in Hamburg, wie Frau Unkelbach bereits erwähnte, das größte Klinikcluster in ganz Europa. Das heißt, dass es in unseren Häusern eine Vielzahl von Expert:innen gibt, die bei Erkrankungen und Verletzungen von Sportler:innen hinzugezogen werden können. Das ist für die Athlet:innen ein großer Vorteil, weil sie sich sicher sein können: Sie werden auf ganzer Linie von Spitzenmediziner:innen betreut und können sich komplett auf das medizinische Personal verlassen. Künftig wollen wir auch die Zusammenarbeit mit unseren ambulanten Therapiezentren ausbauen. Das Institut für Sportmedizin und Prävention ist und bleibt aber sicherlich die zentrale Anlaufstelle für die Profisporter:innen.
Blicken wir auf die Olympischen und die Paralympischen Spiele. Herr Gemmel, verfolgen Sie die beiden Sporthighlights des Jahres?
Gemmel: Ich bin sehr sportbegeistert, und die Austragung der Sommerspiele in Tokio habe ich natürlich fest im Blick. Es ist immer wieder beeindruckend, wie Athletinnen und Athleten punktgenau Bestleistungen abrufen und wie akribisch sie auf ihren Traum von der Olympiamedaille hinarbeiten.
Welche Disziplin fasziniert Sie am meisten?
Gemmel: Als Freizeit-Triathlet freue ich mich sehr auf die Triathlon Einzel- und Teamwettkämpfe. Spannend finde ich, dass man bei Olympia und den Paralympics auch Sportarten zu sehen bekommt, die sonst wenig mediale Aufmerksamkeit genießen, wie etwa Hockey oder Rollstuhl-Basketball.
Und welche Disziplin steht auf Ihrer Favoritenliste ganz oben, Frau Unkelbach?
Unkelbach: Ich habe ehrlich gesagt keine Präferenz. Von Hause aus bin ich zwar Schwimmerin und habe diesen Sport jahrelang auf Leistungsniveau betrieben. Aber durch meine Tätigkeit als Leiterin des Olympiastützpunkts habe ich auch andere Disziplinen kennen und schätzen gelernt – insbesondere die Mannschaftssportarten. Es gibt kaum eine Sportart, die mich nicht in ihren Bann zieht.