Prämenstruelles Syndrom
Was ist das eigentlich?
Kopfschmerzen, Übelkeit, schlechte Laune – schon vor den Tagen leiden Frauen unter unangenehmen Beschwerden. Was hierbei zu Unrecht oft als bloße Überempfindlichkeit abgetan wird, ist tatsächlich ein klassifiziertes Krankheitsbild, genannt prämenstruelles Syndrom (PMS). Es fasst eine Vielzahl seelischer und körperlicher Beschwerden zusammen, die Frauen in der Zeit vor der Menstruation erleiden können. Daher auch die geläufige Bezeichnung „die Tage vor den Tagen“. Laut Universitätsklinikum Bonn sind etwa 75 % aller Frauen von den Beschwerden des prämenstruellen Syndroms betroffen. „Die Ausprägung der Beschwerden kann dabei durchaus unterschiedlich stark ausfallen. Einige Frauen fühlen sich nur in geringem Maße beeinträchtigt, während andere so stark betroffen sind, dass ihr Alltag maßgeblich erschwert wird“, berichtet Dr. Gent aus seinem Praxisalltag.