Kleidchen und Decken für die letzte Reise
Seit rund vier Jahren organisiert und koordiniert die Chefarztsekretärin ehrenamtlich ein wohl einzigartiges Projekt: Mit Unterstützung von engagierten Kolleg:innen wie Gesundheits- und Krankenpflegerin und Nähtalent Nicole Stapelfeldt sowie externen Vereinen und Gruppen wie den „Strick-Omis“ aus Harburg, werden für die Sternenkinder Kleidung, Mützchen, Decken sowie kleine Strick- und Stofftiere hergestellt, die die verstorbenen Kinder auf ihrer letzten Reise begleiten. „Es ist die einzige Kleidung, die sie jemals tragen werden“, sagt Sanja Paunov, „und wir erleben, wie dankbar die Eltern und Angehörigen für unsere Unterstützung auf diesem Gebiet sind – auch weil sie selbst häufig neben sich stehen und nicht in der Lage sind, entsprechende Vorbereitungen zu treffen.“
Diese liebevolle Zuwendung ist zweifelsohne etwas Besonderes und keine Selbstverständlichkeit. „Wir verbringen viele Stunden unserer Freizeit damit, Stoff- und Wollspenden zu sammeln, die Stücke zu nähen und das Projekt zu koordinieren“, berichtet Paunov. Doch das sei das Mindeste, was man für die verstorbenen Babys und ihre Familien tun könne.