Wasserstrahl und Ultraschall
In jungen Jahren unbeachtet oder gar ignoriert, entwickelte sich die Prostata im Laufe des Lebens bei einer Vielzahl von Männern zum wunden Punkt, kann sie doch mit fortschreitendem Alter, oft schon ab 50 Jahren, zu Problemen beim Wasserlassen führen. Häufiges und schmerzhaftes Wasserlassen, unfreiwilliger Urinverlust oder auch eine komplette Harnsperre sind mögliche Komplikationen. Der Grund: Das Gewebe der Prostata vergrößert sich. Dann ist die Rede von einer gutartigen Prostatavergrößerung oder auch benignen Prostatahyperplasie (BPH).
Etwa 60.000 Männer in Deutschland unterziehen sich deshalb jährlich einer Operation zur Entfernung. Doch es gibt viele verschiedene Verfahren. Die jüngste und nach Ansicht von Prof. Dr. Thorsten Bach, Chefarzt der Urologie des Asklepios Westklinikums sowie Prof. Dr. med. Andreas Gross, Chefarzt der Urologie der Asklepios Klinik Barmbek, innovativste Methode ist das AquaBeam-Verfahren. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus präziser Bildgebung und einem hochfokussierten Wasserstrahl.