Geringstmögliche Belastung von Psyche und Organismus
Bei der Sonata-Therapie werden Myome minimal-invasiv und ganz ohne Skalpell oder Röntgenstrahlen behandelt. Unter Teil- oder Vollnarkose führen die Ärztinnen eine schmale Sonde über die Scheide in die Gebärmutter ein, die über Ultraschallwellen die jeweilige Position des Myoms ermittelt. „Danach wird der Gewebeknoten mithilfe von Radiofrequenzwellen gezielt auf 105 Grad Celsius erhitzt“, erläutert Dr. Tina Cadenbach-Blome. „Das dauert nur wenige Minuten pro Myom: Die Zellen sterben ab, der Muskel zieht sich zusammen, das Myom schrumpft über Monate bis es nicht mehr zu sehen ist.“ Ohne einen einzigen Einschnitt lassen sich durch diese Verödung durch Wärme (Thermoablation) ein breites Spektrum an Formen, Größen und Lagen behandeln: Es wird weder der Bauch noch die Gebärmutter verletzt, kein Gewebe, geschweige denn ein ganzes Organ entfernt.
Somit eignet sich die Sonata-Therapie insbesondere für alle Frauen, die einen größeren operativen Eingriff vermeiden wollen und Frauen mit Kinderwunsch: „Die Gebärmutter bleibt vollständig intakt: Sie wird bei der Behandlung nicht verletzt, ihre Durchblutung nicht verringert, es entsteht kein Narbengewebe“, so Dr. Tina Cadenbach-Blome. „Patientinnen können bereits drei Monate nach der Sonata-Behandlung wieder schwanger werden. Nach einer chirurgischen Operation müssen sie mindestens ein Jahr warten.“